Pressemitteilung: Erfolgreiche Integration von Wolfswelpen im WOLFCENTER Dörverden

Die Mitarbeiter des WOLFCENTER Dörverden freuen sich über Wolfszuwachs und Vergrößerung eines Rudels. Am Abend des 19.07.2011 gelang die Integration zweier ca. 9 Wochen alter Europäischer Grauwolfswelpen in ein bereits vorhandenes vierköpfiges Wolfsudel. Die Welpen stammen aus dem Wildpark Gotha und wurden zunächst im Quarantänegehege, angrenzend an das Wolfsgehege, untergebracht. Durch den Gehegezaun hindurch konnten die Kleinen umgehend Kontakt zu den Altwölfen aufnehmen, die ihrerseits ebenfalls soziales Interesse bekundeten.

Die vier Altwölfe namens Oblomow, Pjotr, Gontscharow und Antoschka wurden im April 2010 von der Universität Kiel ins WOLFCENTER Dörverden umgesiedelt. Während die vier Altwölfe selbst noch keine Welpen bekommen haben, konnten aber zumindest die drei Rüden bereits Erfahrungen mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Antoschka als Welpe sammeln.

Nichtsdestotrotz war das Aufeinandertreffen ohne Zaun zwischen den vier Altwölfen und den beiden Welpen ein spannender Moment. Nachdem der Abtrennschieber geöffnet wurde, dauerte es nur wenige Minuten bis die beiden Welpen das Gehege der Altwölfe betraten. Nach kurzem Zögern gingen sie gezielt auf die Altwölfe zu. Pjotr kam ihnen vorsichtig entgegen und stellte den Erstkontakt zum jungen Rudelzuwachs her. Hierbei zeigte er sich souverän und umsichtig im Umgang mit den Welpen. Dieses Verhalten wurde nach Pjotr dann auch von Oblomow, Gontscharow und Antoschka an den Tag gelegt.

Waren die beiden Welpen während ihrer Ankunft im WOLFCENTER noch namenlos, wurden schnell zwei Namen gefunden. Russische Vornamen sollten es sein, darüber waren sich alle Mitarbeiter einig. Doch welche? Levi und Mitja wurden dann ausgewählt.

Die Geschäftsführer des WOLFCENTER, Frank und Christina Faß, sind sehr glücklich über die gelungene Integration der Welpen: „Somit haben wir zwei tierische Mitarbeiter mehr, die unsere Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Die Ausbreitung von freilebenden Wölfen in Deutschland“ unterstützen.